Habitatbäume und Totholz als Lebensräume im Wald

27. März 2023
Im Waldstück Breitenstuden dient ein alter Eichenstamm in Zukunft als Lebensraum für Käfer, Pilze und Spechte.

Im Wald «Breitenstuden» stand bis 2021 eine alte Eiche (Lageplan). Die Eiche stellte aufgrund ihrer toten Äste in der Krone und der Nähe zum Fussweg ein Sicherheitsrisiko für Spazierende dar. Sie hätte daher gefällt werden müssen. Stattdessen entschied sich die Biodiversitätskommission gemeinsam mit der Holzkorporation Greifensee bewusst dafür, einen Teil des Stamms stehenzulassen und mit den Kronenästen einen Asthaufen anzulegen. So wird das Totholzangebot im Wald gefördert.

vorher-nachher
Situation vorher und nachher

Von dieser Massnahme profitiert eine ganze Reihe an Tier-, Pflanzen- und Pilzarten. Insgesamt nutzen über 6’000 verschiedene Arten Totholz als Nahrungsquelle und Lebensraum. Darunter zum Beispiel Spechte, Käfer und zahlreiche Pilzarten. Um sie zu begünstigen, braucht es in den Wäldern im Mittelland mehr Totholz. Aber auch im Landwirtschaftsland und speziell in Gärten ist es möglich, den Lebensraum Totholz zu fördern. Der folgende Artikel zeigt Ideen auf, wie totholzliebenden Arten im eigenen Garten geholfen werden kann.

Mehr Informationen zum Thema Totholz finden Sie hier.

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