Brandkatastrophe im Pfahlbauerdorf

1046 v. Chr.
1046 v.Chr. wurde in der Böschen, etwas unterhalb des Bades in der Furen, mit dem Bau einer neuen Pfahlbausiedlung begonnen. Das Bauholz konnte mit Jahrringmessungen genau datiert werden. Etwa sieben Jahre nach Baubeginn kam es zur Katastrophe: das ganze Pfahlbaudorf brannte ab.
Die Dorfanlage wurde zwischen 1984 und 1996 fast vollständig ausgegraben. Das Besondere an dieser Fundstelle ist, dass der Dorfplan dank einer speziellen Bauweise genau rekonstruiert werden kann. Zum Schutz gegen Überschwemmungen lagen die Hausböden auf einem in Blockbautechnik errichteten Sockel und die Pfosten wurden mit Pfahlschuhen gegen das Absinken in den weichen Untergrund gesichert.
Pfahlbau-Häuser